KRFD unterstützt Berliner Trialog zum Wohnungsbau

KRFD unterstützt Berliner Trialog zum Wohnungsbau

v.l.n.r. Fr. Prof. Dr. Gesine Schwan (Gründerin und Präsidentin der Humboldt-Viadrina Governance Platform), Christina Hoensbroech (2. Vors. des KRFD LV Berlin), Frau Dr. Audrey Podann (KRFD Mitgl. und lt. Mitarb. bei der H-VGP)

Mitglieder des Landesverbandes Berlin sind Ende April einer Einladung der Humbold-Viadrina-Governance-Platform zum Trialog „Partizipation im Wohnungsbau“  gefolgt und haben die Vorstellungen unseres Verbandes im Rahmen der Veranstaltung vertreten. Christina Hoensbroech, 2. Vorsitzende unseres Berliner Landesverbandes, hat hierzu einen informativen Kurzbericht verfasst.

Christina Hoensbroech, KRFD Berlin, berichtet über den Trialog:

„Nachdem der soziale Wohnungsbau in Berlin in den letzten Jahren stark vernachlässigt wurde, hat sich die Stadtverwaltung verpflichtet, jährlich 6000 Sozialwohnungen zu bauen. Mit dieser Aufgabe werden die landeseigenen Wohnungsgesellschaften beauftragt, die sich dem Prinzip der Partizipation verpflichtet fühlen. Aus diesem Grund veranstaltete am 26. und 27.April 2017 die Humboldt-Viadrina Governance Platform im Auftrag der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften Berlins die ersten beiden Teile eines Trialog zu den Themen: „Städtische Konflikte um Neubau und Verdichtung“ und „Chancen und Grenzen von Partizipation bei Neubau und Verdichtung“.

Die Veranstaltung war hochkarätig besetzt mit Akteuren aus der Senatsverwaltung, den Bezirksämtern und den verschiedenen Genossenschaften und Wohnungsbaugesellschaften. Verschiedene Themenbereiche wurden im Laufe der beiden Tage bearbeitet: Auf welchen Ebenen soll Partizipation ermöglicht werden - projektbezogen, stadtteilbezogen oder gesamtstädtisch? Wo liegen die Grenzen der Partizipation? Unerlässlich scheint, dass Mindestanforderungen und konkrete Partizipationsschritte entwickelt werden, um nicht falsche Erwartungen zu wecken. Außerdem muss der Erfolg und das Ende eines solchen Prozesses definiert sein, damit sich alle an einem Neubau involvierten Beteiligten eingebunden fühlen (Nachbarschaft, Bauherr, zukünftige Mieter usw.)

Als Landesverband Berlin des KRFD werden wir oft auf das Thema Wohnen angesprochen, daher haben wir die Einladung gerne angenommen, um auf die spezifischen Probleme kinderreicher Familien aufmerksam zu machen. Es ergaben sich zahlreiche Möglichkeiten mit Entscheidern ins Gespräch zu kommen, den Verband vorzustellen und ein Bewusstsein für die Themen der kinderreichen Familien zu schaffen. Im letzten Teil der Trialog Reihe wird es um den „Zugang zu Partizipation und Strukturen für Beteiligung“ gehen. Wir sind als Landesverband bereit, solch einen Partizipationsprozess zu begleiten, und sehen darin eine Chance die besonderen Bedürfnisse von kinderreichen Familien einzubringen.“

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